Halswaschen

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Wasch dir den Hals!

Gestern vor zwanzig Jahr'n sagte mein Vater mir:
Wasch dir den Hals!

Doch ich war selbstbewußt, hielt dies für Nötigung,
wusch keinen Hals.

Kauft einen Pulli mit breiterem Kragen,
versteckte den Hals.

Humus wuchs Schicht um Schicht unter dem Rollkragen
auf meinem Hals.

Ich sammelte Samen von herrlichen Blumen,
besäte den Hals.

Im Frühling darauf trieben grünende Blattspitzen
aus meinem Hals.

Und Veilchen, Levkojen, Reseden und Rosmarin
blühten am Hals.

Mein Hemd trug ich jetzt nur mehr offen, die Sonne
beschien mir den Hals.

Zum Muttertag pflückt ich für Mutter den Blumenstrauß
von meinem Hals.

Sie freute sich riesig darüber und strich mir
gerührt über'n Hals.

Und Vater, der sagte von nun an nie wiederum:
Wasch dir den Hals.

Im Sommer drauf pflanzte ich Gurken und Petersil
auf meinen Hals

Auch Weinstöcke setzt ich, die trugen bald Weintrauben
auf meinem Hals.

Vom Wein daraus leert ich dann Abend für Abend ein
Glas in den Hals.

Dazu aß ich Möhren, Salat und Radieschen,
geerntet am Hals.

Doch heuer war's sonnig und trocken, kein Tropfen fiel
auf meinen Hals.

Und darum verdorrten mir Blumen, Gemüse und
Wein auf dem Hals.

Jetzt wachsen mir leider nur kleine Geschichten wie
dies aus dem Hals.

Und deshalb wasch ich mir von heuer an wiederum
jährlich den Hals

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